Eichenprozessionsspinner - weiterhin eine Gefahr für die Gesundheit
Wie auf der Titelseite bereits berichtet, erwischte es beim Waldbrandeinsatz in Hausen Anfang Juli einige der Feuerwehrkräfte mit zum Teil starkem Hautausschlag.
Wir weisen in diesem Zusammenhang auf die Gefahr der Härchen des Eichenprozessionsspinners hin. Ausschlag, Atemnot und allergische Reaktionen können die Folge sein.
Die Gemeinde lässt die betroffenen Bäume in bewohntem Gebiet und an besonders frequentierten Lagen seit einigen Jahren besprühen, so dass hier die Gefahr einigermaßen in den Griff zu bekommen ist.
Im letzten Jahr haben wir an einigen wenigen Stellen die Raupen-Gespinste erstmalig absaugen lassen. Dadurch kann die Gefahr aber nur minimiert, nicht aber behoben werden, da die Brennhärchen weiterhin auf dem Boden und an der Rinde anhaften. An ganzen Baumgruppen außerhalb der Ortschaften oder im Wald ist diese Methode zudem zu aufwendig und bringt nicht den gewünschten Erfolg.
Vielerorts bleibt daher momentan nichts anderes übrig, als bestimmte Bereiche zu sperren. In einigen Gemeinden mussten so schon Sportplätze, Freizeiteinrichtungen und Teile von Parkanlagen und Plätzen gesperrt werden.